Verdienstvolles Wirken mit viel Herzblut geht zu Ende: Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck hört im 14. Karrierejahr auf. Sie wünscht sich einen Nachfolger mit Empathie.
Die offizielle Bekanntmachung dazu erschien dieser Tage auch in der „Krone“: Das Land Steiermark schreibt die Stelle der Tierschutzombudsfrau/Tierschutzombudsmann aus, die Bewerbungsfrist endet per 4. September, die Dauer der Funktionsperiode beträgt fünf Jahre; Wiederbestellung möglich.
Ein Studium oder vergleichbare Ausbildung ist nötig. Sowie Affinität für den Tierschutz mit langjähriger Erfahrung darin und – sollte selbstverständlich sein – Empathie für Tiere.
Das ist auch der noch bis 30. 9. im Amt befindlichen Barbara Fiala-Köck ein riesiges Anliegen: „Ich bin nicht in die Nachfolgersuche involviert. Aber ich wünsche mir wirklich von Herzen, dass das jemand ist, der nicht nur ,einen Job’ macht. Sondern sein ganzes Herzblut in diesen legt, den Tieren eine Stimme gibt, unermüdlich für sie kämpft.“
Anfeindungen und Diffamierungen
Und ein Kampf war es oft genug für die Grazerin – erbärmlicherweise bis hin zu persönlichen Anfeindungen und Diffamierungen. Tierleid und Tierquälereien erschütterten sie immer mehr, gingen an die Substanz. „Aber ich hatte immer die Tiere im Blick, daher habe ich auch viel ausgehalten“, sagt die 63-Jährige. Ihr Wirken hat immense Dimensionen: 3537 Meldungen wurde nachgegangen, in 5902 Verfahren waren sie und ihr Team eingebunden, 3339 Anfragen beantwortet. Stolz ist sie auch auf ihre Errungenschaften, wie die Einführung des „tierfreundlichen Bauens“. Auch für die „Steirerkrone“ war Barbara Fiala-Köck immer wertvoller Ansprechpartner und für ihr Fachwissen sehr wertgeschätzt.
Barbara Fiala-Köck möchte aus privaten Gründen die Funktionsperiode bis 1. Jänner 2024 nicht mehr ganz abschließen.
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