Damit Sie zu Hause das Generali Open in Kitzbühel live auf ServusTV verfolgen können, sind jede Menge Technik, Know-how und Arbeit nötig. Wir haben vor Ort hinter die Kulissen der Live-Sendung geblickt.
Damit ein Sportereignis in Echtzeit über den Fernsehbildschirm flimmern kann, braucht es vor allem Kabel, Kameras und Manpower. Für die insgesamt 30-köpfige Crew von ServusTV sind die Tage während des Generali Open lang. Erst, nachdem das letzte Spiel vorbei ist, kann beispielsweise Tobias Löwenstein, der als sogenannter Leiter der Sendung für den Inhalt verantwortlich ist, den Ablauf für den nächsten Tag planen. Diesen bespricht er mit den Moderatoren Babsi Schett und Christian Baier meist, während die am nächsten Morgen von Maskenbildner Roland Berger gestylt werden.
Nicht zuletzt das Wetter bestimmt, welche Frisur und welche Kleidung die Moderatoren tragen. Für den Ernstfall steht Berger auch im Studio bereit, um mit Make-up und Haarspray nachzujustieren.
Auch bei Änderungen gilt es, Ruhe zu bewahren
Wann das Moderatorenteam seinen Einsatz hat, weiß es nicht immer ganz genau. Produktionsleiterin Lucia Hennes, die für den organisatorischen Ablauf verantwortlich zeichnet, erklärt: „Es kann immer was passieren, deshalb ist Tennis extrem schwer planbar.“
Dennoch wirkt es, als sei das gesamte Team ziemlich entspannt. „Ruhe ist wichtig“, bestätigt Aufnahmeleiter Hans Kaiser. Er überwacht, dass im ServusTV-Studio alles nach (Zeit-)Plan läuft, die Gäste zur rechten Zeit vor Ort sind und alle wissen, was zu tun ist.
Für die Kommentare während des Matches sind Kollegen in einem ruhigen Part des Stadions zuständig. Aber wenn das Spiel gerade nicht läuft, wird zu den Moderatoren ins Studio geschaltet. Zusammen mit vorbereiteten Beiträgen, die Cutter und Redakteure produzieren, werden so geplante und spontane Wartezeiten überbrückt. Das muss sein – schließlich ist alles live.
Ein Lastwagen voller Technik als Zentrale
Die Fäden der Sendung laufen im Übertragungswagen, kurz Ü-Wagen, zusammen. Davon gibt es zwei. Während die externe Firma im ersten Wagen die Bilder vom Tennismatch an die Fernsehsender der Welt überträgt, wird im zweiten Ü-Wagen die Sendung von ServusTV komplettiert. Regisseur Alexander Guntersdorfer behält die zahllosen Bildschirme vor sich im Blick und koordiniert Bild, Ton und Grafik, damit schließlich eine fertige Live-Sendung an die Fernsehzuschauer des Landes gesendet werden kann.
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