Wie es gelingt, stressfrei in die Ferien einzutauchen. „Die kleine Botin“ aka Daniela Gaigg schreibt als Kolumnistin über Themen rund um das Leben mit der Familie. Das sind Nachhaltigkeit im Alltag, Selbstfürsorge und Gedankenanstöße für Eltern.
Am Freitag hat es für viele Kinder in Niederösterreich das Zeugnis gegeben. Ein Blatt Papier, für das sie sich extrem angestrengt, gelernt und geübt haben und auch so manche Niederlage am Weg einstecken mussten. In uns Eltern hallt vielfach noch nach, was wir selber erlebt haben („Wenn du keine guten Noten hast, wirst du keinen guten Job bekommen ...“) und in stressigen Phasen kommt es dann auch bei unseren Kindern so an.
Schulschluss ist ein guter Tag, um es genau anders zu machen und mit dem Kind zu feiern, unabhängig davon, welche Ziffern auf dem Zeugnis stehen! Das nimmt sehr viel Druck raus - nicht nur bei den Kindern, sondern zwischenmenschlich. Einfach sein lassen und sich aneinander freuen.
Für viele Familien geht es direkt nach dem Zeugnistag noch in Richtung Ferien und gemeinsamen Urlaub. Wohlverdient und wichtig - allerdings finde ich, dass es gut tut, da ein bisschen Abstand zu lassen und nicht ohne Pause vom Lernstress in den Packstress überzugehen und dann völlig fertig am Urlaubsort anzukommen. Wir fahren erst in der letzten Juliwoche und dann später im August noch einmal gemeinsam weg, um jetzt kurz nach den letzten anstrengenden Wochen einfach mal gar nichts zu tun - außer Eis essen zu gehen oder einen Nachmittag am See zu sein.
Ich habe meine Töchter gefragt, was sie sich von den Ferien erwarten und die Antwort war: „Ruhe.“ Das gibt mir noch mehr recht in meiner Planung.
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