Bei der Generalversammlung des Tiroler Fußball-Verbandes kommt es heute in Wattens zur Abstimmung zwischen dem regierenden Präsidenten Geisler und Herausforderer Suitner.
Das Haus Marie Swarovski in Wattens wird am Freitagabend ab 19 Uhr Schauplatz einer denkwürdigen Generalversammlung des Tiroler Fußball-Verbandes. Denn erstmals in seiner Geschichte stehen beim Tagesordnungspunkt 8 zwei Männer zur Wahl - und erstmals wird der TFV-Präsident dann wohl in einer geheimen Wahl ermittelt werden - ein Antrag wird erwartet. Josef „Sepp“ Geisler, der 2008 seinen Vorgänger Erwin Lentner beerbte, steht mit Wolfgang Suitner ein Herausforderer gegenüber, nominiert vom Bundesliga-Klub WSG Tirol.
Ein Duell, das in den vergangenen Wochen einen „Wahlkampf“ produziert hat, der alle entsetzte. Auch die gegnerischen Parteien. „Mein Team und ich stehen für einen anderen Weg“, verlautbarte Geisler. Und WSG-Präsidentin Diana Langes schnaubte entrüstet: „Wenn ich gewusst hätte, was das auslöst! Das war nicht meine Intention.“
TEAM GEISLER: Präsident: Sepp Geisler. Vize: Adi Stastny, Arno Bucher, Christian Putschner. Finanz: Hannes Obersteiner, Gregor Eppensteiner. Cup: Stastny, Trainerakademie: Andreas Schiener, Jugend- und Breitensport: Bucher, Mädchen und Frauenfußball: Helene Falkner, Schiedsrichter: Gregor Danler, Strafsensat: Peter Linser, Protestsenat: Manfred Soder, Stadionsicherheit: Gerhard Rauschgatt, Sportarzt: Kurt Moosburger, Schulsport: Wolfgang Oebelsberger, Revisor: Johann Schlichenmair, Christoph Emmerling.
TEAM SUITNER: Präsident: Wolfgang Suitner, Vize: Mario Weger, Manfred Gschwendtner, Stefan Höller, Finanz: Gschwendtner, Peter Schörkhuber, Cup: Dietmar Leo, Jugend- und Breitensport: Herbert Hallegger, Frauen: Isabella Klammsteiner. Schiedsrichter: Gregor Danler, Strafsenat: Philipp Santeler, Protestsenat: Josef Trenker, Stadionsicherheit: Peter Kröll, Sportarzt: Stefan Waldhof, Schulsport: Marcell Mayr, Rechnungsprüfer: Thomas Einwaller, Daniel Krabichler.
Sie setzt auf ihren Kandidaten Suitner mit der Sehnsucht nach Veränderung: „Damit es modern wird in unserem Fußball!“ Geisler, der seine letzte Amtsperiode anstrebt, betont seine „seriöse Arbeit für alle Mitgliedsvereine im guten Netzwerk mit der Tiroler Wirtschaft und Politik.“
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