Wie der Kaiser speisen kann man im neuen Gourmetlokal „Zur Goldenen Birn“, das mit Habsburger-Rezepten auf historischen Gaumenkitzel setzt und kulinarische Erlebnisse setzt.
Sie glänzt als Kartenhalter auf den Tischen des neuen Gourmetrestaurants von Philipp Florian und ist auch im Namen des Lokals zu finden: „Zur Goldenen Birn“ hat Ende April im Parkhotel eröffnet und ist mit einem historischen Konzept eine Hommage an die Geschichte des Hauses, das schon im Jahr 1574 denselben Namen trug. „Dieser Ort ist seit 450 Jahren eine historische Adresse. Wir wollen den Gästen nun Aromen aus vergangenen Zeiten in moderner Form servieren“, erklärt Parkhotel-Chef Florian.
Von Habsburgern inspiriert
Angelehnt sind die Gerichte an die K.u.K.-Monarchie. Als Inspiration für Kreationen wie Austerngulasch oder Giraffentorte dienen alte und vergessene Rezepturen der Habsburger. Ein Ansatz, den Alexander Posch als Küchenchef des neuen Fine-Dining-Lokals auf eine innovative Ebene hebt. Sein Anspruch: kreative Küche mit bestem Handwerk aufzutischen.
Besucht die Bauern persönlich
Aufhorchen ließ er schon mit dem erfrischenden Löffelgericht „Sisis Koks“. Gewagt ist auch eine Speise, die der Kaiser im Jahr 1914 von seinem Menüplan entfernen ließ. Das sogenannte „Gestrichene Gericht“ ist gleichzeitig der Lieblingsgang von Posch: „Am Teller einfach, aber mit einem richtigen Wow-Effekt“, beschreibt er „Cenetons aux abricots“, übersetzt Aprikosenentchen. Geschmacklich „sensationell“ findet diese Ente auch der Hotelier. „Guter Geschmack braucht ein gutes Gewissen, daher schaue ich mir die Tierzucht bei den Bauern persönlich an“, gibt der Haubenkoch Einblick in die Fleischherkunft.
Weinstube wurde umgebaut
Von Donnerstag bis Samstag können Gäste auf Reservierung 20 Gänge in der ehemaligen Weinstube des Parkhotels genießen, die eigens umgebaut wurde. Am 4. Juli wartet mit dem vielfach ausgezeichnete Patissier Kay Baumgardt übrigens ein ganz besonderes Desertmenü auf die Gäste.
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