Der vergangene Winter hat dem steirischen Tourismus Zahlen annähernd wie vor der Corona-Pandemie beschert - und im Vergleich zum (Covid-)Winter 2021/2022 gibt es sowohl bei den Gästeankünften als auch bei den Nächtigungen sogar kräftige Zuwächse. Einige Herkunftsländer verzeichnen Rekordzahlen.
Im Vergleich zum Winter davor stieg die Zahl der Gästeankünfte von November 2022 bis April 2023 laut Hochrechnungen um 32,3 Prozent, die Nächtigungen um 22,4 Prozent. In absoluten Zahlen wurden gut 1,725 Millionen Gästeankünfte verzeichnet. Die Nächtigungen beliefen sich auf mehr als 5,765 Millionen. Im Vergleich zum letzten Vor-Corona-Winter (2018/19) liege man sowohl bei den Gästeankünften als auch bei den Nächtigungen nun nur noch um 3,6 bzw. 1,8 Prozent hinter den Zahlen.
„Die Bilanz der vergangenen Wintersaison ist äußerst positiv und zeigt, dass wir wieder auf dem hohen Niveau liegen, das wir vor Corona hatten“, freut sich Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP). „Besonders positiv haben sich unsere internationalen Nahmärkte mit einem noch nie da gewesenen Wert von 2,656 Millionen Nächtigungen entwickelt. Deutschland, Tschechien, Niederlande, Polen und Slowakei haben dabei neue Rekordnächtigungen generiert“, sagte Michael Feiertag, Geschäftsführer der Steirischen Tourismus und Standortmarketing GmbH.
Einige Regionen stärker als vor Pandemie
Schladming-Dachstein ist mit einem Nächtigungsanteil von 35 Prozent die größte Winterregion der Steiermark, sie verzeichnete sogar ein Plus von 28.000 Nächtigungen gegenüber der Vor-Corona-Zeit. Ebenso nach oben ging es in den Tourismusregionen Erzberg-Leoben und Oststeiermark, noch unter dem Niveau vor der Pandemie liegen die Region Graz sowie das Thermen- und Vulkanland.
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