Prozess in Innsbruck

Ischgl-Urlauber vermöbelten Taxler und Security

Tirol
09.05.2023 07:00

Eine Lappalie führte im Jahr 2020 zu wilden Szenen im Tiroler Nobelskiort Ischgl. Ein Taxifahrer und ein Gemeindewachorgan wurden von Urlaubern verprügelt. Die brutale Schlägerei hatte nun wohl ein allerletztes Nachspiel vor Gericht.

Es war vor mehr als drei Jahren: In Ischgl ahnte in dieser tief verschneiten Nacht Ende Jänner noch niemand, dass der Tiroler Nobelskiort wenige Wochen später zum Epizentrum der Corona-Pandemie erklärt werden würde. Man feierte, betrank sich und genoss das Leben in vollen Zügen.

Ins Spital geprügelt und Barthaare ausgerissen
So offenbar auch ein Russe, ein Litauer und deren Begleiterinnen. Doch plötzlich entwickelte sich aus einer Lappalie eine wilde Prügelei. Als ein Taxi an den vier Fußgängern vorbeifuhr, schlug einer auf den Wagen. Der Taxler hielt an und wollte den Übeltäter zur Rede stellen. Doch der kampferprobte Russe prügelte den Berufschauffeur ins Krankenhaus und riss ihm Barthaare aus. Dafür wurde er vor einigen Wochen nicht rechtskräftig zu 39 Monaten Haft verurteilt.

In Abwesenheit zu Geldstrafe verurteilt
Doch dem nicht genug: Als Gemeindewachorgane die Urlauber wenig später anhalten wollten, wurde offenbar auch der Litauer rabiat. Er soll einem Security einen Kopfstoß versetzt haben. In Abwesenheit fasste der Mann dafür am Montag – nicht rechtskräftig – eine zur Hälfte bedingte Geldstrafe von 720 Euro aus.

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