Ein Steirer (24) wurde am Dienstagabend in einer Mülltrennungsfirma in St. Margarethen an der Raab verletzt. Offenbar falsch entsorgte Handy-Akkus hatten zwei Brände ausgelöst. Sechs Feuerwehren waren im Löscheinsatz.
Gegen 19.30 Uhr waren zwei Angestellte des Unternehmens beim Mülltrennen, als plötzlich ein Schredder, der zuvor von einem Mitarbeiter (24) mit Müll beladen worden war, zu brennen begann. Der Kleinbrand konnte vom 24-Jährigen und einem Kollegen gelöscht werden, die Arbeiten wurden fortgesetzt.
Beim zweiten Brand musste Feuerwehr kommen
Kurze Zeit später, gegen 20 Uhr, begann es in einer Anlage, wo der Müll nach dem Zerkleinerungsvorgang hineintransportiert wird, erneut zu brennen. Die Mitarbeiter verständigten daraufhin die Feuerwehr. Insgesamt sechs Feuerwehren konnten den Brand schließlich unter Kontrolle bringen.
Die Brandursachenermittlungen ergaben, dass vermutlich im Müll befindliche Handy-Akkus der Grund für das Feuer waren. Das Rote Kreuz brachte den 24-jährigen Mitarbeiter aus der Südoststeiermark mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins LKH Feldbach. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt.
Akkus: Brandgefahr im Müll
Jedes Jahr gibt es zahlreiche Brände in Recycling-Anlagen. Schuld daran sind sehr oft Lithium-Ionen-Akkus, die falsch entsorgt wurden. Den meisten Konsumenten dürfte die Gefahr kaum bewusst sein.
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