Wirbel in Steiermark

Pfarrer soll in Spendengeld-Kassa gegriffen haben

Steiermark
11.04.2023 06:00

Große Aufregung in der Steiermark: Im Seelsorgeraum Voitsberg soll ein Priester Geld aus Opferstöcken für sich selbst abgezweigt haben.

Wirbel gibt es in der Weststeiermark. Ein im Seelsorgeraum Voitsberg tätiger Geistlicher - der Name ist der Redaktion bekannt - steht unter dem Verdacht, Spendengeld aus Opferstöcken veruntreut zu haben. Über einige Jahre, so heißt es in der betroffenen Pfarre, habe es Unregelmäßigkeiten bei Abrechnungen gegeben, ein Mesner daraufhin Alarm geschlagen.

Daten & Fakten

Die Diözese Graz-Seckau umfasst 388 Pfarren. Mit Stichtag 31.12.2022 gab es in der Steiermark 752.605 Katholiken; das sind um 2,1 Prozent weniger als im Jahr davor. 2022 hat die Kirche in der Steiermark insgesamt 16.253 Menschen verloren.

Pfarrer abberufen
Der Mann wurde nach intensiven Gesprächen als Provisor (provisorischer Leiter einer Pfarre) abberufen, bleibt aber Priester ohne Zugriff auf die Finanzen. Die Kirchengemeinde übernimmt Martin A. Trummler, der damit bereits 15 Orte betreut.

„Schaden wiedergutgemacht“
Martin Rapp, Handlungsbevollmächtigter für Pastoral, bestätigt der „Steirerkrone“, dass sich der Geistliche einsichtig gezeigt und „den entstandenen Schaden wiedergutgemacht“ habe: „Er hat mehr zurückgezahlt als notwendig war.“ Die Rede ist von etwa 2000 Euro.

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