Auch nach der Pandemie blieben die Beratungszahlen bei der Arbeiterkammer Salzburg - nicht zuletzt wegen der Teuerung - konstant hoch. 194.000 Beratungen zählte man insgesamt im Jahr 2022.
Die meisten Nachfragen drehten sich vor allem um arbeits-, sozial- und insolvenzrechtliche Fälle. Besonders im Steigen begriffen waren Anfragen zu den Themen Kündigungsmodalitäten, beziehungsweise einvernehmliche Auflösung. Dies sei auf einen in vielen Branchen herrschenden Arbeitskräftemangel zurückzuführen, welcher zu einem regen Wettbewerb am Arbeitsmarkt führe, so die AK.
Und auch beim Thema Energie suchten Konsumentinnen und Konsumenten vermehrt die Hilfe der Arbeiterkammer. Die Anfragen in diesem Bereich vervierfachten sich im vergangenen Jahr. „Dass sich fast die Hälfte aller Beratungen um Grundbedürfnisse wie Energie und Wohnen dreht, zeigt eindeutig, wie sehr die Teuerung in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und wie dringend es Entlastungen braucht“, bekräftigt der AK-Präsident Peter Eder.
Insgesamt sei im vergangenen Jahr ein Betrag von 35,3 Millionen Euro für AK-Mitglieder erstritten worden.
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