Das hätte schlimmer enden können: Als viele Skifahrer talwärts unterwegs waren, ging auf den Notweg am Pitztaler Gletscher eine Nassschneelawine nieder. Eine große Suchaktion endete ergebnislos und auch vorzeitig, weil die weitere Gefahr zu hoch war.
Um 14.50 Uhr löste sich im Skigebiet Pitztaler Gletscher im freien Skiraum oberhalb des sogenannten Notweges die etwa 250 Meter lange Nassschneelawine. Zu diesem Zeitpunkt nutzten viele Skifahrer den Notweg als Abkürzung, um schneller ins Tal zu gelangen.
Mitglieder des Skiführerkurses sondierten
Unmittelbar nach dem Lawinenabgang wurde durch zwei Gruppen vom derzeit stattfindenden Skiführerkurs des Tiroler Skilehrerverbandes eine Sondierkette gebildet. Eine Suche am gesamten Lawinenkegel nach Verschütteten verlief negativ. Im Zuge dieser Suche konnten noch weitere Lawinenabgänge und eine Nachlawine wahrgenommen werden.
Der Einsatz wurde deshalb durch die eingetroffene Bergrettung Innerpitztal wegen erhöhter Lawinengefahr abgebrochen. Im Einsatz standen die Bergrettung Innerpitztal, Lawinenhunde mit Hundeführer, zwei Hubschrauber und die Alpinpolizei.
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