Beim Branchentreff in Tirol wurde eine österreichweite Kampagne vorgestellt, um junge Mitarbeiter anzulocken. Damit soll die Sichtbarkeit des Berufsbildes gesteigert und Jugendliche direkt angesprochen werden.
Zahlreiche Berufsgruppen buhlen derzeit um den Nachwuchs. Lehrlinge sind gefragt wie nie zuvor. Die Firmen müssen sich allerdings schon einiges einfallen lassen, um junge Arbeitskräfte zu locken und so dem ständig wachsenden Fachkräftemangel entgegenwirken zu können. Auch die Tiroler Dachdecker, Glaser und Spengler stehen in Konkurrenz zu anderen Branchen und werben um junge Mitarbeiter.
Wie das am besten gelingen kann, darüber wurde kürzlich bei einem Branchentreffen im Salzlager Hall referiert und diskutiert.
Wir möchten die Jugendlichen möglichst direkt ansprechen und dort abholen, wo sie sich ohnehin gerne aufhalten - in den sozialen Medien.
Walter Stackler, Berufsgruppensprecher der Glaser
Ausbildung soll angepasst werden
Bei dieser Gelegenheit wurde die neue österreichweite Werbekampagne „Ich mach das“ vorgestellt. „Wir möchten die Jugendlichen möglichst direkt ansprechen und dort abholen, wo sie sich ohnehin gerne aufhalten - in den sozialen Medien“, erklärte Walter Stackler, Berufsgruppensprecher der Glaser. Sein Kollege von der Berufsgruppe der Dachdecker, Hannes Stöckholzer, ergänzt: „Die Kampagne wird zur Sichtbarkeit unserer traditionsreichen und spannenden Berufe beitragen.“
Zur Attraktivität des Berufes beitragen soll auch die Anpassung der Ausbildung. Einen kurzen Ein- und Ausblick in die Zukunft der Fachkräfteausbildung gab Johanna Stecher vom Lehrlingsförderservice der Tiroler Wirtschaftskammer.
200 Fachleute kamen zum Branchentreffen
Referiert wurde in Hall auch über Produktneuheiten und Veränderungen in der Normenwelt. Die Sicherheit am Bau war ebenfalls eines der zentralen Themen. Mehr als 200 Fachleute wohnten dem Branchentreffen bei. Landesinnungsmeister Thomas Senn spricht „von einem vollen Erfolg“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.