Salzburgs Nordische blieben in Planica erstmals seit 2009 ohne Einzelmedaille. Die „Krone“ zeigt, wer in Trondheim 2025 die Kohlen aus dem Feuer holen könnte.
Nach der WM ist vor der WM! Die Verantwortlichen der Titelkämpfe in Planica übergaben die Fahne an jene aus Trondheim. Dort findet die WM in zwei Jahren statt. Mit (hoffentlich) mehr Fans als im „Tal der Schanzen“, aber auch mehr Medaillen für Athleten aus Salzburg. Zwar gab es Bronze für die Adler Stefan Kraft, Jan Hörl (Herren Team) und Chiara Kreuzer (Damen Team) sowie für Kombinierer Stefan Rettenegger (Herren-Team und Mixed), erstmals seit Liberec 2009 blieben die Athleten des Landesskiverbandes (SLSV) aber ohne Einzelmedaille.
Ein Blick voraus zeigt, dass es wohl die üblichen Verdächtigen sein werden, die für Spitzenplätze in Frage kommen.
SKISPRINGEN
Kraft bleibt Salzburgs Medaillenbank. Er ist der Einzige, der regelmäßig aufs Stockerl segelt. Jan Hörl hätte das Potenzial, muss aber konstanter werden. Daniel Huber fehlte verletzt, mit dann 32 Jahren kann er 2025 sicher ein Wörtchen mitreden. Bei den Damen winkt ein Dreimäderlhaus. Sara Marita Kramer muss zu alter Form finden, Lisa Eder nach Kreuzbandriss fit werden. Kreuzer wäre bei ihrer dann siebenten WM auch erst 27 Jahre jung.
NORDISCHE KOMBI
Stefan Rettenegger (21) war der größte Lichtblick in Planica. Macht er so weiter, zählt er ’25 zu den heißesten Eisen. Ähnliches Potenzial wird Bruder Tom bescheinigt. Aus dem Nachwuchs könnte Severin Reiter nachstoßen, sein Winter verlief aber durchwachsen. Bei den Damen ist Claudia Purker Einzelkämpferin.
LANGLAUF
Alles Stadlober, oder was? Teresa ist die Einzige auf Topniveau. Lukas Mrkonjic und Michael Föttinger haben Luft nach oben. Aber auch für ganz oben? Ähnliches gilt für Barbara Walchhofer (25), die sich nicht qualifizierte. Junge? Am ehesten rückt Jakob Pölzleitner (19) nach, für Janne Walcher (17) kommt Trondheim wohl noch zu früh.
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