Solarstrom & Fahrräder

So kämpft die TU Graz für den Klimaschutz

Steiermark
17.02.2023 09:00

Die Technische Universität will zum großen Öko-Vorreiter werden. Das ist mittlerweile auch wirtschaftlich notwendig.

Ladestationen für E-Autos werden an den Standorten der TU Graz wie die Schwammerl aus dem Boden sprießen. Die Uni stockt die Ladepunkte bis Jahresende auf 30 auf, bis 2030 sollen es 200 sein.

Das ist eine von vielen Stellschrauben, an der die TU derzeit dreht. Im Projekt „Klimaneutrale TU 2030“ widmet sich ein Beirat aus 24 Forschern seit 2017 der Umsetzung eines Masterplans. „Wir waren die erste Universität mit einem derartigen Plan, nun veranstalten wir Workshops und Kurse mit anderen Unis aus ganz Österreich“, streicht Rektor Harald Kainz die Vorreiterrolle der TU Graz hervor.

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Dank E-Bikes kommen sogar Bedienstete aus Hausmannstätten oder Gratkorn mit dem Rad.

Harald Kainz, Rektor der TU Graz

Fahrradverkehr boomt
Zum Masterplan gehören Gebäudesanierungen, Wärmepumpen-Konzepte, Einschränkungen bei Dienstreisen oder längere Mindestnutzungsdauer von Computern. Die Bemühungen tragen Früchte: „Früher haben wir 1500 Parkgenehmigungen ausgestellt, aktuell sind es nur 700. Dank E-Bikes kommen sogar Bedienstete aus Hausmannstätten oder Gratkorn mit dem Rad“, so Kainz. Im Sommer nehmen 59 Prozent der Angestellten den Drahtesel.

Effizienz-Maßnahmen sind längst auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht notwendig: „Unsere Heizkosten haben sich auf ca. 3,5 Mio. Euro verdoppelt, beim Strom gab es einen Anstieg von 3,5 auf fast zwölf Millionen. Wenn wir hier Einsparungen von nur zehn Prozent erreichen, ist das schon eine stattliche Summe im Budget“, so Kainz. 2023 steht daher ein großflächiger Ausbau der Fotovoltaik am Programm.

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