Solche Geschichten schreibt nur der Fußball - mit Moustoifa Aphèze (24) kommt ein Spieler vom Tirol-Ligisten FC Wacker Innsbruck zu Nationalteam-Ehren.
„Ich habe auch lachen müssen, ein paar Mal nachgefragt, ob das stimmt“, sagte Wacker-Trainer Akif Güclü. Das hatte nichts mit der sprachlichen Barriere zu tun. Von den Schwarz-Grünen, die nach dem Ausstieg aus dem Profi-Fußball in der Tiroler Liga kicken, darf sich ein Spieler über eine Nationalteam-Einberufung freuen.
Inselstaat 102. in FIFA-Weltrangliste
Moustoifa Aphèze wurde von Madagaskars französischem Teamchef Nicolas Dupuis ab 26. Februar für einen 14-tägigen Lehrgang eingeladen. Der Inselstaat ist die Nummer 102 in der FIFA-Weltrangliste, belegt in der Qualifikation für den Afrika Cup 2024 aktuell Platz vier in der Gruppe E.
Er ist ein quirliger Spieler, kann eine Waffe sein.
Wacker-Trainer Akif Güclü
Der 24-jährige Flügelstürmer ist gebürtiger Franzose mit madagassischen Wurzeln. Nach Stationen im deutschen Unterhaus in Hildesheim, Hannover und Berlin hatte Aphèze im vergangenen Sommer beim FC Wacker vorgespielt.
„Ein total ehrgeiziger Typ“
„Er ist ein quirliger Spieler, kann eine Waffe sein“, meinte Güclü. Nach einer Verletzung in der zweiten Runde gegen Mils war er lange ausgefallen, kam nur auf 314 Einsatzminuten, blieb ohne Torerfolg. Das soll sich im Frühjahr ändern. „Moustoifa ist ein total ehrgeiziger Typ“, sagte Güclü. Um sich mit ihm unterhalten zu können, braucht er noch Mittelfeldspieler Romuald Lacazette als Dolmetscher.
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