Der Schaden für den Fiskus beträgt rund 4,2 Millionen Euro. Entsprechend schwer wiegen die Vorwürfe, die die Staatsanwaltschaft jetzt gegen den Chef eines Salzburger Getränkehändlers und dessen Mitarbeiter erhebt.
Das Unternehmen, das seinen Sitz im Innergebirg hat, soll Getränke schwarz an Gastronomen verkauft haben. Die Rechnungen sollen laut Anklage in einen offiziellen und einen inoffiziellen Teil gesplittet worden sein. In der Buchhaltung schienen demnach nur die offiziellen Lieferungen auf. Auf diese Weise sollen die Abnehmer, etwa Betreiber von Apres-Ski-Lokalen, 1,3 Millionen Euro an Umsatzsteuer hinterzogen haben. Außerdem sollen die Angeklagten auch zur massiven Verkürzung von Körperschafts-, Einkommens- und Kapitalertragssteuer beigetragen haben. Ein Teil der belieferten Gastronomen wurde mittlerweile rechtskräftig verurteilt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.