Traurige Gewissheit

Für vermissten Skifahrer kam jede Hilfe zu spät

Salzburg
16.01.2023 21:19

Großeinsatz für die Bergrettung und andere Einsatzkräfte im Salzburger Lungau: Ein einheimischer Skifahrer war am Sonntag nicht nach Hause gekommen. Am Montagabend hatten die Einsatzkräfte am Aineck traurige Gewissheit: Der 26-Jährige wurde tot in einem Lawinenkegel rund einen Meter unter der Oberfläche gefunden.

Die Suche im Aineck-Skigebiet gestaltete sich für die Einsatzkräfte vor allem aufgrund der Größe des Suchareals schwierig. Die Bergrettung löste, wie eine Sprecherin mitteilte, Bezirksalarm für alle Lungauer Bergretter aus. „Wir wissen nicht, welche Abfahrt er gewählt hat. Wir suchen die ganze Nacht durch, wenn es nötig ist“, hieß es zunächst von der Rettungsorganisation.

Handy-Ortung gibt traurige Gewissheit
Einige Stunden später hatten Bergretter und Angehörige traurige Gewissheit. Ein Bergretter konnte den jungen Mann mittels der Suchfunktion seines Handys punktgenau orten. „Die Log-in-Daten haben die Suche wohl deutlich verkürzt“, weiß eine Sprecherin der Bergrettung. Im angezeigten Bereich konnte der Vermisste rasch mit einem Recco-Suchgerät gefunden werden. Doch für den jungen Mann kam jede Hilfe zu spät. Sein Leichnam wurde in einem Lawinenkegel unter rund einem Meter Schnee begraben gefunden. Die Angehörigen werden von einem Kriseninterventionsteam betreut.

Zum Einsatz kamen neben einem Hubschrauber auch Suchhunde. Insgesamt waren rund 60 Bergretter aus dem Lungau und aus Kärnten im Einsatz.

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