Im vergangenen Jahr wurden in Salzburg insgesamt 961 Insolvenzanträge gestellt. Die Insolvenzstatistik zeigt eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Jahr 2021. Die Pleiten sind aber noch unter Vorkrisenniveau.
Die Pleite der Eugendorfer Scalahaus Holzbau GmbH schockte im April 2022 Häuslbauer und Geschäftspartner. In der fürs vergangene Jahr veröffentlichten Insolvenzstatistik des Alpenländischen Kreditorenverbands (AKV) rangiert die Scala-Pleite mit über 25 Millionen Euro angemeldeten, offenen Forderungen klar auf Rang eins.
Verfahrensanträge beinahe verdoppelt
Im vergangenen Jahr kam es in Salzburg zu einem Anstieg der Insolvenzanträge, vor allem im Vergleich zu den Vorjahren. Wurden im Jahr 2021 noch 485 Verfahren von zahlungsunfähigen Unternehmen beantragt, waren es jetzt 961.
Gesamtverbindlichkeiten von 46,6 Millionen Euro lassen sich 2022 auch auf private Schuldner zurückführen. Die Zahl der Schuldenregulierungsverfahren liegt ebenso über dem Wet von 2021 (278 eröffnete Verfahren).
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