UTTC Salzburg

Auf Final-Drama folgte das große Titelversprechen

Verlor zweimal: Francisco Sanchi.

(Bild: Tröster Andreas)

Der UTTC Salzburg unterlag Wiener Neustadt im Tischtennis-Cup-Finale nach einem echten Krimi. Der Klubobmann richtet den Blick aber schon wieder nach vorne.

Nicht schon wieder Wiener Neustadt! Das hat sich UTTC-Obmann Günther Höllbacher nach einer der bittersten Niederlagen in der Vereinsgeschichte des Salzburger Tischtennis-Klubs sofort gedacht. Erneut wurden die Niederösterreicher in einem wichtigen Spiel zum Stolperstein für die Mozartstädter. Nach der Bundesliga-Finalniederlage 2021 und der Semifinalpleite 2022 zogen die Salzburger auch im Cup-Finale 2023 den Kürzeren. Denn gestern gab’s im Pokalendspiel in Kufstein in einem echten Krimi ein bitteres 2:3. Der UTTC muss somit weiter auf den ersten Titel auf Bundesliga-Ebene warten.

„Die Enttäuschung ist im ersten Moment schon groß“, seufzte Boss Höllbacher. „Uns fehlt gegen Wiener Neustadt immer das Quäntchen Glück, es ist wie verhext.“ Angeführt von Koyo Kanamitsu lieferte der Außenseiter dem Favoriten von Beginn an einen harten Kampf. Der Japaner zwang „Einser“ Frane Kojic in einem hochklassigen Match mit 3:2 in die Knie.

Krimi bis zum Schluss
Anschließend erlitten die Sanchi-Brüder Francisco und Tomas jedoch zwei Niederlagen – es stand 1:2 aus Salzburger Sicht. Kanamitsu stellte auf 2:2 und so musste im letzten Einzel die Entscheidung her. In diesem unterlag Francisco Sanchi Kojic knapp mit 2:3. „Ich bin stolz auf das Team“, sagte Höllbacher und schickte gleich eine Warnung an den Cup-Sieger: „In der Bundesliga schlagen wir zurück. Hoffentlich werden wir heuer Meister.“