Zehn neue Standorte in Osttirol verdichten das bereits bestehende Netzwerk an Defibrillatoren im Bezirk. Knapp 100 Einwohner wurden auf den richtigen Einsatz geschult. Eine grenübergreifende Kooperation machte das Projekt möglich.
Temperaturgeregelte Wandkästen mit Defibrillatoren im Freien, die für jedermann zugänglich sind – so will das Rote Kreuz in Osttirol die Rettungskette verkürzen. Das bestehende Defi-Netzwerk wurde nun um zehn weitere Kästen erweitert. Ein Großteil der neuen Standorte befindet sich bei Gemeindeämtern. Andere wurden an Feuerwehrhäusern oder Firmen im Ortszentrum angebracht.
Damit diese im Ernstfall auch richtig bedient werden, setzte man auf einen Schwerpunkt. „Zudem wurden in sechs Schulungen insgesamt 93 Mitarbeiter der Gemeinden und Unternehmen sowie Einwohner im Umkreis der neu installierten Defibrillatoren eingeschult“, erklärt Geschäftsführer Stephan Hofmann.
Richtiges Handeln im Ernstfall enorm wichtig
Das Interreg-Projekt „Dolo-Defi“ entstand aus einer Kooperation zwischen dem Osttiroler Roten Kreuz, dem Weißen Kreuz EO (Südtirol) und der Azienda ULSS 1 Dolomiti (Belluno). Die wichtigsten Maßnahmen nach einem Atem-Kreislauf-Stillstand sind das rasche Absetzen des Notrufes sowie eine unterbrechungsfreie Herzdruckmassage. Ein rascher Einsatz eines Defibrillators ist geboten.
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