Mediziner Friedrich Hoppichler erklärt, was das RS-Virus ist und welche Altersgruppe besonders gefährdet ist.
Herr Hoppichler, welche Symptome kann das RS-Virus auslösen?
RSV steht für „Respiratorisches Synzytial-Virus“. Bei einer Infektion treten üblicherweise Symptome wie Schnupfen, Husten oder Rachenentzündung auf. Häufig kommt es zu Fieber. Innerhalb von 1–3 Tagen können sich dann aber Symptome einer unteren Atemwegserkrankungen (z.B. einer Lungenentzündung) entwickeln. Man beobachtet dann unter Umständen auch eine Steigerung der Atemfrequenz bis hin zur Atemnot, manche Patienten müssen auch beatmet werden.
Wer ist besonders gefährdet?
RSV-Infektionen betreffen alle Altersgruppen, insbesondere aber Frühgeborene können schwer erkranken. Bei Säuglingen und Kleinkindern ist eine RSV-Infektion die häufigste Ursache von Erkrankungen der unteren Atemwege und von damit verbundenen Krankenhauseinweisungen. Innerhalb des ersten Lebensjahres haben 50-70 Prozent und bis zum Ende des 2. Lebensjahres nahezu alle Kinder mindestens eine Infektion durchgemacht.
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