Frühchen überlebte

„Unser Weihnachtswunder heißt Vinzenz Raphael!“

Steiermark
20.12.2022 08:03

Vinzenz Stern, bekannter steirischer Käsemacher, feiert heuer sein schönstes Weihnachtsfest. Der Grund dafür ist sein allerliebstes Söhnchen.

Vinzenz Raphael wird am 3. Jänner ein Jahr alt und ist das, was man sich unter einem kleinen Sonnenscheinchen vorstellt. Begeistert gluckst er unserem Fotografen entgegen, quietscht fröhlich, grinst, fast so, als wollte er uns stolz sein erstes Zähnchen zeigen, das da schon durchscheint.

Dabei grenzt es an ein Wunder, dass das Baby jetzt mit den Eltern beim liebevoll geschmückten Weihnachtsbaum sitzen kann - und für Julia und Vinzenz Stern das heurige Fest zum „schönsten, das wir uns vorstellen können“, macht. „Wir sind über die Maßen dankbar und demütig.“

Denn das erste Kind des Ehepaares (Papa Vinzenz ist weit über die Landesgrenzen hinaus für seinen himmlischen Herz-Camembert bekannt, heimste als jüngster steirischer Käsemeister alle wichtigen Auszeichnungen ein) kam unter dramatischen Umständen zur Welt, hatte lediglich minimale Überlebenschancen.

In der 26. Woche wurde es geboren, nachdem die Fruchtblase undicht geworden war, lediglich 840 Gramm brachte das winzige Wesen auf die Waage. Nach einer dramatischen Not-Operation waren es gar nur noch 740, „unser Kind war wie ein Hauch“, so Julia und Vinzenz. Denen die Ärzte von vornherein keine großen Hoffnungen machten. Vinzenz Stern: „Aber meine Frau und mich hat das nur noch stärker gemacht in unserer festen, unerschütterlichen Überzeugung: Unser Kind wird leben.“ Selbst im allerschlimmsten Moment, als „sie mit unserem Baby, in dessen winzigen Körper Schläuche steckten, im Inkubator zum Operationssaal gefahren sind. Und da stehst du da als Mama und Papa, schaust ihm nach, siehst wie die Türen sich hinter ihm schließen. Und weißt nicht, ob wir unser Baby noch einmal lebend wieder sehen.“

98 Tage kämpfte er auf der Intensivstation um sein Leben

102 Tage lag der Bub im Spital, 98 davon sogar auf der Intensivstation, die Wochen des Kampfes waren unbeschreiblich.

„Wir wollen gar nicht mehr zuviel daran denken“, sagen die Eltern. Sie wollen nur genießen - und dankbar sein: für ihr größtes Geschenk. Ihr gesundes Kind.

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