Mountainbike-Ass Vali Höll spricht Klartext und lässt kein gutes Haar an den ÖRV-Funktionären.
Diese Aussagen bergen Zündstoff! Valentina „Vali“ Höll attackiert ganz offen den Österreichischen Radsportverband (ÖRV). In einem „Bründl“-Podcast mit Stefan Steinacher sprach die 20-Jährige, die sich in dieser Saison zur Weltmeisterin im Mountainbike-Downhill gekrönt hat, offen über ihre schwierige Beziehung zu den ÖRV-Granden.
„Mir ist es wurscht, für wen ich fahre. Ich fahre für mich und mein Team - und weil es mir taugt“, stellte die Saalbacherin klar. „Bei mir ist es schwierig, weil ich das Nationalteam nie hinter mir hatte. Es hat sich keiner geschert, wie mein Training abläuft, mir wurde nie finanziell geholfen.“
20-Jährige ist genervt
Die 20-Jährige nervt es, dass sich der Verband nur bei Erfolgen von ihr, Laura Stigger oder Mona Mitterwallner zeigt, und für diese auch noch die Lorbeeren erntet. „Im Endeffekt ist gar nichts (vom ÖRV, Anm.) gekommen. Wir haben uns das alles erarbeiten müssen“, betont sie.
Höll ergänzte, dass die Verbandsgranden ihre Einstellung kennen. „Sie wissen, dass ich kein großer Fan bin. “ Immerhin: „Sie versuchen sich zu ändern.“ Die 20-Jährige überraschte auch mit ihren Zukunftsplänen, so will sie unbedingt zu Olympia. „Ich habe einen Plan B“, grinst Höll, die damit begann, BMX zu fahren. „Falls es mit Downhill bei Olympia nicht hinhaut, werde ich versuchen, mich anders zu qualifizieren, um dabei sein zu können.“
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