VERSICHERUNGSBETRUG

Salzburger täuschte aus Geldnot Einbruch vor

Salzburg
18.11.2022 16:45

Aufgrund einer massiven finanziellen Schieflage täuschte ein 55-jähriger Türke einen Wohnungseinbruch vor. Von der Versicherung wollte er dafür 56.000 Euro sehen. Aber: Er flog auf!

„Mein Mandant bedauert seine Tat aufrichtig“, gab Rechtsanwalt Lukas Kofler am Donnerstagmorgen im Salzburger Landesgericht zu Protokoll. Sein Klient, ein 55-jähriger Türke, saß wegen versuchten Versicherungsbetrugs, falscher Beweisaussage und Vortäuschung einer Straftat vor Richterin Ilona Schalwich-Mozes.

Wegen einer „finanziellen Schieflage“ entschloss sich der Salzburger im Mai dazu, einen Einbruch in seiner Wohnung vorzutäuschen. Dafür setzte er verschiedene Einbruchsspuren und alarmierte die Polizei wegen des fingierten Verbrechens. Am 31. Mai meldete der 55-Jährige dann den falschen Einbruch bei seiner Versicherung. Angeblicher Schadensbetrag: 56.000 Euro.

Die Versicherung wurde skeptisch und heuerte Privatdetektiv und Gutachter an. Denn: Der Angeklagte hatte die angeblichen Einbruchsspuren von innen nach außen und nicht umgekehrt gesetzt. Sein umfassendes Geständnis bewahrte ihn vor großem Ungemach. Die Richterin verkündete eine neunmonatige Bewährungsstrafe. Rechtskräftig!

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Salzburg
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt