Bulle Kjaergaard

Der „Engel“ mit der Pferdelunge

Ist Salzburgs Dauerläufer: Maurits Kjaergaard (links).

(Bild: GEPA pictures/ Mathias Mandl)

Maurits Kjaergaard ist nicht mehr aus der Salzburger Startelf wegzudenken. Trainer Matthias Jaissle lobt seinen Blondschopf. Die Vorfreude auf den Hit gegen Sturm ist im Lager des Meisters groß.

Letzte Saison meist noch Edeljoker, heuer essenzieller Stammspieler bei den Bullen: Die Rede ist von Maurits Kjaergaard. Der Däne sammelte in dieser Spielzeit die drittmeisten Minuten aller Feldspieler der Salzburger (nur Seiwald und Dedic standen länger auf dem Platz) und ist im linken Mittelfeld gesetzt. Auch weil der Blondschopf enorm fleißig ist, zu den laufstärksten Spielern zählt. „Maurits hat eine tolle Physis und ist gut veranlagt. Seine Laufwerte erlitten auch in den vergangenen intensiven Wochen keinen Abfall. Er hat zurecht so viel Spielzeit erhalten“, lobt Trainer Matthias Jaissle den „Engel“ mit der Pferdelunge, der in 18 der bisher 19 Partien in diesem Jahr eingesetzt wurde.

Auch der 19-Jährige selbst fühlt sich in einer starker Verfassung. „Ich bin topfit und froh, dass ich viele Spiele machen darf“, sagte „Mau“ zuletzt der „Krone“. 

Karten sind schon weg

Jaissle kennt den Grund dafür: „Er war in der Vorbereitung sehr fleißig und macht es in den Spielen sehr gut.“ Auch im morgigen Schlager (17) gegen Sturm dürfte an Dauerläufer Kjaergaard kein Weg vorbeiführen. Die Grazer fügten den Salzburgern die bislang einzige Niederlage in dieser Spielzeit zu (1:2 am 30. Juli) – dementsprechend groß ist der Respekt vor den „Blackies“. „Sie marschieren ähnlich durch die Liga wie wir“, so Jaissle, der noch nicht an die nächsten Wochen mit den Duellen gegen Chelsea und Milan denken will: „Für uns zählt nur die Partie gegen Sturm, auch wenn wir wissen, dass danach noch andere Kracher auf uns warten.“ 

(Bild: Andreas Tröster)

Sportdirektor Christoph Freund freut sich auf das Spitzenspiel: „Die zwei besten österreichischen Teams treffen aufeinander. Für uns ist die Partie sehr wichtig.“ Auch die Fans können den Hit kaum noch erwarten, alle Tickets sind bereits vergriffen.