Die Anzahl der E-Pkw hat in Österreich erstmals die 100.000er-Grenze überschritten, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Der Anteil am gesamten Pkw-Bestand beträgt jetzt zwei Prozent, bei den in den ersten neun Monaten neu zugelassenen Pkw fahren bereits 14,8 Prozent ausschließlich mit Strom. Laut Umweltbundesamt verursachen Pkw mit Verbrennungsmotor mehr als doppelt so viel CO2 wie E-Pkw in ihrer Gesamtbilanz.
Im Jahr 2012 übersprangen die Elektroautos in Österreich die 1000er-Grenze, im Jahr 2017 die 10.000er-Grenze und jetzt gibt es erstmals mehr als 100.000 E-Pkw, macht der VCÖ aufmerksam. Mit 30. September waren es exakt 100.829 Pkw, die ausschließlich mit Strom fahren, wie aktuelle Daten der Statistik Austria zeigen. Im Bundesland Salzburg gibt es bereits mehr als 8500 Pkw, die ausschließlich mit Strom fahren.
Fast 15 Prozent bei Neuzulassungen
Während beim Bestand der Anteil der E-Pkw in Österreich mit zwei Prozent noch niedrig ist, erreichten die E-Pkw im September bereits einen Anteil von 22 Prozent bei den Neuzulassungen. Von Jänner bis September kamen die E-Pkw bei den Neuzulassungen auf insgesamt 14,8 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Diesen Anteil hatte Norwegen im Jahr 2016, fünf Jahre später betrug der Anteil der E-Pkw bereits über 60 Prozent.
Im Schnitt 21 kWh pro 100 Kilometer
Aufgrund der höheren Effizienz der Elektromotoren ist der Energieverbrauch von E-Pkw deutlich niedriger als bei Benzin- und Diesel-Pkw. Laut Umweltbundesamt verbrauchen die heimischen E-Pkw beim Fahren im Schnitt 21 kWh pro 100 Kilometer, der Verbrauch der Benzin- und Diesel-Pkw ist umgerechnet in Kilowattstunden mit durchschnittliche 66 kWh dreimal so hoch.
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