SKN St. Pölten

St. Pöltens Idealbild sorgt für Diskrepanz

Niederösterreich
14.10.2022 16:03

Der SKN will zeitnah aufsteigen, mit seinen Kader-Aktien aber Geld lukrieren. Spieler wie Din Barlov pflastern diesen komplizierten Weg.

Oktoberfest heute in der NV-Arena, freier Eintritt, wenn man in Tracht kommt - ob’s für Feierlaune reicht, hängt freilich von der Darbietung auf dem Rasen ab. Der Zweitliga-Schlager gegen den GAK weckt jedenfalls Erinnerungen ans Vorjahr, als St. Pölten ebenfalls Mitte Oktober mit 6:1 den höchsten Saisonsieg einfuhr.

Din Barlov hatte damals als 18-Jähriger noch die Joker-Rolle inne, mittlerweile ist der Kreativspieler aus der Startelf nicht mehr wegzudenken. Genauer gesagt seit vier Spielen, in denen es drei Siege gab. Bei der einzigen Niederlage gegen Amstetten stand Din nicht mehr auf dem Platz, als die Partie kippte. „Er hat sich das erarbeitet, belohnt sich selbst“, meinte Chefcoach Stephan Helm letzte Woche, nachdem Barlov in Steyr mit Saisontor Nummer vier das 1:0 fixiert und überragend performt hatte.

Barlov heiß begehrt
Dabei wäre er nach Ende seiner Zeit in der St. Pöltener Akademie fast im Ausland gelandet. Im Sommer 2021 absolvierte der Italien-Fan ein Probetraining beim FC Torino, ein Wechsel stand im Raum, auch Udinese zählte zu den Interessenten. „Wir kamen zur Ansicht, dass dieser Schritt noch zu früh sei“, erklärt sein Berater Markus Rinner. Wenn Barlov so weiter macht, wird er im Sommer aber trotz laufenden Vertrages nur schwer zu halten sein. Das weiß auch Sport-Geschäftsführer Jan Schlaudraff: „So ist das Fußball-Geschäft. Andererseits haben wir selbst gewisse Ziele, dazu brauchen wir Jungs mit Qualität.“

St. Pöltens Modell ist darauf ausgerichtet, im Zuge der Rückkehr in die höchste Liga endlich auch mal Kader-Aktien zu Geld zu machen. Ein Idealbild. Schwer zu malen...

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