Europa-Hit gegen Lazio

Wie die Gallier! Sturm will die Römer ärgern

Steiermark
06.10.2022 14:49

Von der Papierform ist Lazio Rom heute für die Schwarzen ein fast unschlagbarer Gegner. Stefan Hierländer ist aber optimistisch. „Wollen wir in der Gruppe mitreden, braucht es Punkte!“

Seine Lieblinge in der Jugend waren Paolo Maldini, Alessandro Nesta oder Kaka. Sturm-Kapitän Stefan Hierländer ist ein riesiger Fan vom AC Milan. „Ich bin Italien-verrückt. Das war ich immer schon. Das hat bei mir als gebürtiger Kärntner sicher auch mit der Nähe zum Land zu tun.“ Das Spiel gegen Lazio Rom ist auch deshalb für den 31-Jährigen etwas ganz Besonderes.

Vor 14 Jahren lebte Hierländer selbst kurzfristig in Italien, wagte als 17-jähriger Jungspund den Sprung zu Sampdoria Genua. „Es war eine der prägendsten Zeiten in meinem Leben. Ich war aber jung, habe keine Bezugsperson mitgehabt. Der Fußball hat Spaß gemacht, nur das Rundherum hat nicht gepasst. Vielleicht war ich noch nicht reif genug.“

Die Serie A hat den Familienvater aber stets fasziniert. Doch vom Glanz der Römer will sich auch der italophile Sturm-„Häuptling“ heute nicht blenden lassen. Im Gegenteil: „Wir können gegen Lazio nicht ins Spiel gehen und sagen ’Schau ma mal’ – das wäre ein schlechter Zugang. Wir wollen viel mehr auf die Überraschung hinarbeiten.“ Wie die Gallier aus dem berühmten Asterix-Comic will Sturm heute die Römer ärgern!

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Natürlich sind wir Außenseiter, aber wenn wir – wie gegen Midtjylland– die PS auf den Platz bringen, dann können wir gegen die Römer bestehen.

Sturm-Kapitän Stefan Hierländer

Das 0:6 im letzten Europacup-Spiel gegen Feyenoord soll keine Rolle mehr spielen. „In Rotterdam war das Momentum nicht auf unserer Seite. Wir haben aus dieser Niederlage aber gelernt, werden das schnell umsetzen. Auch schon gegen Lazio“, meint „Hierli“, der auch sagt: „Natürlich sind wir Außenseiter, aber wenn wir – wie gegen Midtjylland– die PS auf den Platz bringen, dann können wir gegen die Römer bestehen.“

Kader ist breiter und reifer
Die Voraussetzungen sind jedenfalls andere als vor 21 Tagen. Verletzte Stützen wie Kiteishvili, Jantscher und Emegha stehen wieder in den Startlöchern. „Und auch Albian Ajeti und William Böving, die ja beide erst kurz vorm Feyenoord-Spiel zu uns gekommen sind, kennen mittlerweile die Mannschaft und viele Automatismen.“ Hierländer weiß: „Wollen wir in der Gruppe mitreden, braucht es Punkte!“

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