Schädling schlug zu

Erdäpfel: Hitze und Drahtwurm fraßen Ernte auf

Niederösterreich
05.10.2022 06:13

Niederösterreichs Landwirte ziehen heuer eine ernüchternde Erdäpfel-Bilanz. Der Grund dafür: Hitze, Trockenheit und enormer Drahtwurmbefall.

Wenn der Drahtwurm die Erdäpfel doch nur so sehr gemieden hätte, wie die heimischen Landwirte das Wort Kartoffel - ja, dann wäre die heurige Ernte wohl besser ausgefallen. Doch der hartnäckige Schädling hatte bei den durch Hitze und Trockenheit beanspruchten Pflanzen leider leichtes Spiel. Und so liegen die Erträge nun mehr als deutlich unter jenen des Vorjahres.

„Keine ausreichenden Pflanzenschutzmaßnahmen“
„Hier sieht man deutlich, was passiert, wenn keine ausreichenden Pflanzenschutzmaßnahmen durchzuführen sind“, spielt Lorenz Mayr, Vizepräsident der NÖ Landwirtschaftskammer, auf das europaweite Verbot von Spritzmitteln an. „Ziel jeder Entwicklung muss sein, die Eigenversorgung mit Lebensmitteln aus dem eigenen Land zu sichern“, steuert auch Franz Wanzenböck von der IG Erdäpfelbau seine Meinung bei.

Dabei habe sich der Einsatz chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel seit dem Jahr 2011 bereits um ein knappes Viertel reduziert. Das Ergebnis: „Bauern haben jetzt mehr Aufwand, aber weniger Erträge“, klagen die beiden Agrarier.

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