Neun Spiele warten

Statt Horror-Herbst: Sturm will goldenen Oktober

Auf Ivan Ljubic (re.) und Co. wartet ein Monster-Oktober.

(Bild: REUTERS)

Auf die Schwarzen wartet ein Kraftakt! In den kommenden vier Wochen stehen gleich neun Spiele auf dem Programm. Im vergangenen Oktober ging das Monster-Programm in die Binsen, verlor Sturm fünf von sechs Partien. Diesmal sagt Mittelfeldmotor Ivan Ljubic: „Wir sind bereit, in der Teampause haben wir uns gut erholen können.“

Auf die Plätze, fertig, los! Mit dem Hit bei der Austria beginnt Sonntag (17) der Super-Herbst für Sturm. Es geht Schlag auf Schlag: Neun Spiele stehen im Oktober auf dem Programm - so viele wie noch nie in einem Monat. Vor einem Jahr war’s schon intensiv, da kamen die Ilzer-Mannen aber nur auf sechs Partien. Und setzten davon gleich fünf in den Sand. Statt goldener Herbst wurde es ein Horror-Oktober.

Das soll es diesmal nicht spielen, dafür wurde der Kader im Sommer weiter aufgefettet. Spielen, regenerieren, rotieren - so will Sturm fette Beute machen. „Einen Monat mit neun Spielen habe ich meines Wissens auch noch nie gehabt. Es wird anstrengend, aber wir sind bereit. In der Teampause haben wir uns gut erholen können“, meint Ivan Ljubic vor dem Duell gegen seinen Ex-Klub Austria.

Noch keine Gespräche
Erst zweimal stand der Mittelfeldmotor diese Saison in der Startelf - das wird sich im Monster-Herbst definitiv ändern. Aber der Edeljoker mault nicht, nimmt das Reservisten-Dasein gelassen hin. „Natürlich würde ich lieber öfters beginnen, aber wir haben einen starken Kader, der Konkurrenzkampf ist nicht ohne. Aber: Ich bin alt genug, kann die Situation gut einschätzen und versuche stets meine Leistungen zu bringen. Runterziehen lasse ich mich deswegen nicht. Im Gegenteil: Ich bin für die Mannschaft da.“ Wie zuletzt gegen Klagenfurt, als der 26-Jährige kam und ruckzuck netzte. Im Sommer läuft der Ljubic-Vertrag aus.

Hinter seiner Zukunft steht noch ein dickes Fragezeichen. Bis dato hat es keine Gespräche gegeben. Einen Kopf macht sich der Wiener deswegen nicht. „In der Winterpause haben wir schließlich genug Zeit. Ehrlich gesagt, darüber habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht. Ich höre mir alles in aller Ruhe an und bin für alles offen“, sagt der genügsame Allrounder.