Entschied schon einmal ein Zehntelpunkt über den Titel in der „Krone“-Liga? Diese Frage war bei der Meisterfeier im Piesendorfer Stockheim oft gestellt. „Es konnte sich niemand an einen so knappen Ausgang erinnern“, bekannte Saalfelden-Moar Herbert Bürgler, der mit seinen Saalfeldenern den Landesmeistertitel in der Pinzgauer Spielart verteidigen konnte.
Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen der Sonderklasse, einem wahren Stocksport-Krimi. Und dem Happy End für den Titelverteidiger in der vorletzten Kehre in Mittersill. Wo Obmann Roland Brugger und Co. mit einem Zehntelpunkt Vorsprung in den Final-Sonntag gestartet waren, dann im Gleichschritt mit dem in Piesendorf engagierten Verfolger Gries marschierte.
Über die Zwischenstände wurden die Teams informiert. „In unserem letzten Spiel gegen Itzling kam auf, dass Gries mit 15 Punkten fertig ist, wir die zweite Kehre gewinnen, noch 1,1 Punkte holen müssen“, berichtete Bürgler vom Showdown. Was erst nach einem tollen Schuss von Mario Möllinger Fakt war.
„Bei mir hat es eine Zeit gedauert, bis ich kapiert habe, dass wir wieder Meister sind“, erzählte Bürgler, sah in seinem Team viele Emotionen. Nur für die Statistik: Das letzte Spiel ging 1:2 verloren.
Was auch „Vize“ Gries gegen den Dritten St. Veit widerfuhr. „Wir suchen das fehlende Zehntel nicht mehr, feiern den zweiten wie einen ersten Platz“, hakte Hans Gruber, Obmann des Rekordmeisters, das verlorene Foto-Finish bald ab.
Jetzt spannend: Wie werden die Klubs über eine Reduktion der Teams von acht auf fünf Spieler abstimmen?
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