Ajeti hat Torhunger

Sturms neue Kobra kam zur Geisterstunde

Steiermark
01.09.2022 07:30

Aus, vorbei, nichts geht mehr! Die Transferzeit ist seit Mitternacht vorbei. Sturm schlug noch einmal zu, verpflichtete als Höjlund-Ersatz Albian Ajeti. Der Schweizer kam auf Leihbasis von Celtic Glasgow, die Schwarzen haben eine Kaufoption im Vertrag verankert. Der neue Mittelstürmer saß beim Cup-Duell gegen Austria Salzburg Mittwochabend bereits im Stadion, sah einen lockeren 3:1-Sieg der Ilzer-Truppe. Im Derby kommenden Samstag daheim gegen Hartberg ist er schon spielberechtigt.

Kurz vor Mitternacht war Albian Ajeti am Dienstag in Graz gelandet - zur Geisterstunde quasi. Ab sofort soll der Schweizer die Lücke von Rasmus Höjlund bei Sturm ausfüllen. „Er ist hungrig, will spielen“, sagt Andreas Schicker zum neuen Neuner in der Sturm-Wäsch’. Der Stern des 25-Jährigen ging bei seinem Heimatklub Basel auf: 43 Tore in 96 Spielen, nicht schlecht Herr Specht! Das Ausland rief, doch bei Augsburg, West Ham und Celtic Glasgow musste sich der Mittelstürmer hinten anstellen.

Deal ohne Risiko
„Eine Karriere geht eben nicht immer in eine Richtung. Aber man muss auch die Größe dieser Klubs beachten. Bei uns ist’s familiär, er braucht wie jeder Stürmer wieder Selbstvertrauen“, sagt der Sportchef über seine Kobra, deren Revier der Strafraum ist. „Er ist handlungs- und antriebsschnell, bei den kurzen Wegen ist er richtig gut.“ Sturm lieh den Eidgenossen, über den Schicker auch beim ehemaligen Schweizer Teamchef Marcel Koller Erkundigungen eingeholt hatte, bis Saisonende mit Kaufoption aus. Ein Deal ohne großes Risiko also.

„Ich will meine Qualitäten und meine Erfahrung schnellstmöglich einbringen“, sagt Ajeti, für den die Hammers 2019 mehr als elf Millionen Euro an Ablöse hinblätterten. Schicker: „Wir haben nun mehrere Varianten im Angriff, mit Jantscher und Sarkaria die Techniker, mit Emegha und Fuseini schnelle Spieler und mit Ajeti eine Waffe im Strafraum.“ Einer kam, einer ging noch von Bord: Um Spielpraxis zu bekommen, wurde Luca Kronberger bis Saisonende an Ried ausgeliehen.

Veilchen gepflückt
Christian Ilzer rotierte (Schützenauer, Demaku, Emegha, Schnegg und Ljubic in der Startelf) - und Sturm marschierte im Cup. Die Schwarzen nahmen Drittligist Austria Salzburg vom Start weg unter Dauerbeschuss, nach 29 Minuten führte der Favorit mit 2:0. Das Veilchenpflücken in der zweiten Cup-Runde endete mit einem 3:1-Sieg.

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