Belästigung im Job

Freispruch: Keine Beweise für sexuelle Vorwürfe

Niederösterreich
31.08.2022 16:32

Drei Frauen sollen von 59-Jährigen am Arbeitsplatz belästigt worden sein. In Krems (NÖ) sitzt er wegen einer Reihe an Sexualdelikten auf der Anklagebank - er will unschuldig sein. Überraschenderweise sieht das auch das Gericht so: Freispruch!

Weil der Spaß in der eignen Ehe zu kurz kam, suchte er am Arbeitsplatz nach Alternativen. Und fand sie - indem er sich unter anderem vor Mitarbeiterinnen entblößte und masturbierte. So die Anklage. Jetzt musste sich der Bereichsleiter einer Firma in NÖ wegen sexueller Belästigung, schwerer Körperverletzung und Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung im LG Krems verantworten.

Anschuldigungen seien Rachefeldzug
Drei Frauen - eine davon war seine Schwägerin - soll der 59-Jährige über Jahre belästigt haben. Auch eindeutige Wortbotschaften und Aufforderungen habe es gegeben. Mit einer kam es mehrmals zum Geschlechtsverkehr. „Nicht schuldig“, plädierte er: Es handle sich um Rachefeldzüge gegen ihn.

Überraschender Freispruch
Auf der Anklagebank räumte er dann ein mögliches Fehlverhalten ein: „Ich bin zu weit gegangen“, entschuldigte er sich bei einem Opfer, nur um Tage später erneut ein eindeutiges Angebot zu stellen. - Überraschendes Urteil: Freispruch im Zweifel.

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