Tragischer Alpinunfall am Sonntagvormittag im Tiroler Zillertal: Ein 78-jähriger Tscheche kam beim Mountainbiken zu Sturz und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Er hatte ohne seinen Guide und ohne Helm eine steile Stelle befahren.
Ereignet hat sich der tragische Unfall gegen 9 Uhr unterhalb der sogenannten Granatalm am Penken in Schwendau. Der 78-jährige Tscheche war dort als Teil einer 22-köpfigen geführten E-Mountainbike-Gruppe unterwegs, als er beim Befahren einer steilen Passage mit rund 20 Prozent Gefälle die Kontrolle verlor und stürzte. Der Senior trug keinen Helm und schlug mit dem Kopf in einem felsdurchsetzten Graben auf, wo er reglos liegen blieb.
Reanimationsversuche erfolglos
Seine Begleiter setzten sofort einen Notruf ab. Die Bergrettung, Alpinpolizei und ein Notarzthubschrauber eilten zur Unglücksstelle. Für den Mann kam aber leider jede Hilfe zu spät. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Er verstarb noch an der Unfallstelle, so die Polizei. Die Bergrettung Mayrhofen und Mitarbeiter der Bergbahn bargen den Leichnam und brachten ihn ins Tal.
Zu dem Unglück kam es, während der Guide der Gruppe einem weiteren Teilnehmer Erste Hilfe leistete. Der 63-jährige Tscheche war zuvor im selben steilen Teilstück gestürzt und hatte sich schwer verletzt. Er musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Schwaz geflogen werden.
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