Die Corona-Pandemie hat auch bei den Mitarbeitern des Hilfswerks in Niederösterreich ihre Spuren hinterlassen. Um den Energietank wieder zu füllen, kooperiert man mit Fitnessstudio.
Aktuell 200 offene Posten, oder anders ausgedrückt mehr als zehn Prozent der gesamten Stellen sind dauerhaft ausgeschrieben: Beim Hilfswerk Niederösterreich, das mehr als 2000 Pflegekräfte beschäftigt, mangelt es derzeit akut an Personal. Und die Aussichten werden auch auf lange Sicht nicht besser. „Laut Studie müsste sich im Jahr 2050 sogar jeder fünfte Jugendliche für einen Pflegeberuf entscheiden, um den steigenden Bedarf zu decken“, weiß Geschäftsführer Christoph Gleirscher. Die Personalknappheit in Kombination mit der Corona-Pandemie brachte viele ans Limit.
„Die letzten beiden Jahre sind nicht spurlos an uns vorübergegangen“, weiß Präsidentin Michaela Hinterholzer. Daher kooperiert das Hilfswerk nun mit dem St. Pöltner Fitnessstudio „Go Active“. „Wir wollen das Energielevel nach Corona erhöhen und die Menschen zusammenbringen“, so Hinterholzer. Gemeinsames Hinschnuppern in Sportarten ist ebenso möglich wie Körperanalysen. Im Herbst sollen Online-Kurse folgen.
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