Harmlos wie die Oma

Nach Ländle-Pleite: Hartberg wieder ein Sorgenkind

Steiermark
16.08.2022 08:00

Die Hartberger gingen bei Aufsteiger Austria Lustenau trotz 1:0-Führung noch mit 1:4 unter.  Es war schon die dritte Leermeldung in Folge für die Oststeirer. Nach der Coach Klaus Schmidt angefressen war: „So kann man in der Bundesliga nicht spielen!“ Hartberg muss schleunigst die Kurve kratzen, sonst wartet wie bereits letztes Jahr der knallharte Abstiegskampf.

Stark begonnen, aber noch stärker nachgelassen! Hartberg hatte in Lustenau wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde zwei Gesichter. Nach tollem Start samt hochverdienter 1:0-Führung machten die Oststeirer beim Aufsteiger plötzlich vorzeitig Dienstschluss und kamen noch mit 1:4 unter die Räder! Schon die dritte Niederlage in Folge für die Truppe von Klaus Schmidt.

Glück für die Hartberger: Am Wochenende ist man wegen Rapids Play-off-Partien spielfrei. Genug Zeit also, um den Karren bis zu den Duellen gegen Angstgegner Ried (gegen die Wikinger gelang TSV in der Bundesliga noch kein Sieg) und dem Derby bei Sturm wieder flottzukriegen.

Viel Arbeit in der Oststeiermark
Gelingt das nicht, dann droht wohl wie schon in der letzten Saison ein Kampf auf Biegen und Brechen um den Klassenerhalt. Noch müssen im „Armenhaus“ der Liga aber nicht die Alarmglocken schrillen. Weil Hartberg lange Zeit alles im Griff hatte. „Wir haben hervorragende 40 Minuten gespielt und danach einen Toten zum Leben erweckt. Aus dem Nichts heraus gehen wir mit 1:2 in die Pause und präsentieren uns in der letzten halben Stunde inferior. So kann man in der Bundesliga nicht spielen“, knurrte Klaus Schmidt.

Auf Sportchef Erich Korherr wartet bis zum Transferschluss Ende August jedenfalls noch viel Arbeit. Ein Stürmer muss her, in der Offensive sind die Oststeirer so harmlos wie die Oma mit dem Krückstock, dazu belasten Ladenhüter weiterhin das ohnehin kleine Budget.

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