Notruf am späten Dienstagnachmittag: Ein Osttiroler war am Dienstag in eine alpine Notlage am Tauernkogel (Salzburg) geraten. Er musste von der Bergrettung Mittersill gerettet werden.
Der Bergsteiger kam in einen starken Steinschlag auf gut 2800 Metern bei einem kleinen Eisfeld in der Nähe des Aufstiegsteiges. Kurz darauf kam es zu einer weiteren starken Steinlawine, die einen Teil des Pfades wegbrach. Der 27-Jährige konnte nicht mehr alleine absteigen und setzte daraufhin einen Notruf ab.
Die Bergrettung Mittersill begab sich mit 19 Mann auf die höchstmögliche Stelle der St. Pöltner Hütte (ungefähr 2400 Meter Seehöhe). Der junge Tiroler befand sich rund 300 Meter höher.
„Wir stiegen aufgrund des starken Nebels dann noch weiter zum unverletzten, aber schwer geschockten Bergsteiger auf“, sagt Rudolf Steger, der Einsatzleiter der Ortsstelle Mittersill. Mit dem Polizeihubschrauber „Libelle“ konnte der 27-Jährige schließlich aus seiner Notlage unverletzt befreit werden. Gegen halb zehn Uhr abends konnte der Tiroler beim Felbertauern abgesetzt werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.