Gefährdungsverordnung

Tirol: Regierung beschließt „Entnahme“ von Wolf

Tirol
26.07.2022 12:22

Der Wolf treibt in Tirol weiterhin sein Unwesen. Vor allem jener mit der Bezeichnung „158MATK“ macht den Bauern im Land zu schaffen. Risse an 20 Schafen gehen auf sein Konto. Am Montag tagte das Fachkuratorium „Wolf - Bär - Luchs“, am Dienstag die Landesregierung. Mit dem Resultat, dass die Grundlage für die Entnahme, also den Abschuss, des Wolfes geschaffen wurde.

Betroffen von dem Beutegreifer waren vor allem die Schafbauern im Gemeindegebiet von Ellbögen. Neben den 20 gemeldeten Rissen, die amtlich bestätigt sind, besteht bei weiteren 17 toten Schafen, die zwischen Freitag und Sonntag aufgefunden wurden, der Verdacht, dass diese ebenfalls von dem Wolf mit der Kennung „158MATK“ gerissen wurden.

Aufgrund dessen kam das Fachkuratorium darin überein, dass von ihm „eine unmittelbare erhebliche Gefahr für Weidetiere ausgeht“. Die Mitglieder empfahlen daher die Entnahme des Beutegreifers.

Nach einer Sitzung am Dienstag folgte die Landesregierung unter LH Günther Platter dieser Empfehlung und hat eine Gefährdungsverordnung beschlossen, die die „Entnahme des Wolfes 158MATK empfiehlt“. 

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Tirol



Kostenlose Spiele