ÖAMTC warnt

Harter Sommerblues für unbelehrbare Alkolenker

Seidenberger warnt vor den Gefahren für Alkolenker.

(Bild: ÖAMTC)

Der sommerliche Alkoholkonsum im Land setzt der Unfallstatistik wieder merklich zu: Auf Österreichs Straßen ereigneten sich im Vorjahr 2348 Alkoholunfälle mit Personenschaden - das entspricht im Vergleich einer Steigerung von knapp 13 Prozent. In Niederösterreich sieht die Lage nicht besser aus . . .

Allein zwischen Enns und Leitha wurden im Jahr 2021 wieder 472 Alko-Unfälle nachgewiesen. Neben den „starken“ Sommermonaten fällt hierzulande aber auch der sogenannte Weinherbst in September und Oktober ins Gewicht.

Die Entwicklung ist jedenfalls sehr beunruhigend: „Das deutliche Plus an Alkoholunfällen zeigt, dass die negative Auswirkung alkoholischer Getränke im Straßenverkehr leider immer noch unterschätzt wird“, erklärt ÖAMTC-Psychologin Marion Seidenberger.

Symbolbild

(Bild: zeitungsfoto.at)

Zur Erinnerung:
Wer von der Exekutive betrunken erwischt wird, muss ab 0,8 Promille mit Führerscheinentzug sowie, je nach Alkoholisierungsgrad, mit Strafen bis zu 5900 Euro rechnen. Weit drastischer sind die Folgen nach einem Unfall. Denn die Haftpflichtversicherung kann bis zu 11.000 Euro auf dem Regressweg vom alkoholisierten Unfall-Verursacher zurückverlangen, und Rechtsschutz- sowie Kaskoversicherung steigen aus.