Manager bestätigt:

Ein Hartberger hört den Lockruf aus dem Ausland

Donis Avdijaj

(Bild: Pail Sepp)

In der Vorsaison zeigte Donis Avdijaj sein Können mehrmals. Berichten zufolge haben mehrere Klubs aus dem Ausland Interesse am Spielmacher von Bundesligist Hartberg. Während man in der Oststeiermark von einem Verbleib ausgeht, bestätigt das Management des 25-Jährigen das Interesse.

Ruhig war es zuletzt in Hartberg. Die Stürmersuche brachte noch nicht den erwünschten Erfolg. Die Verpflichtung eines Verteidigers könnte eventuell noch Thema werden. Doch plötzlich - mitten im Sommerloch - tauchen Transfergerüchte rund um Regisseur Donis Avdijaj auf. Der 25-Jährige soll Berichten zufolge das Interesse von Klubs aus Italien und Frankreich geweckt haben. Vereinsnamen werden dabei keine genannt. Eine Meldungsente oder ist doch mehr dran?

Das Management von Donis hat mir eigentlich zugesagt, dass er zumindest bis Winter in Hartberg bleibt. Alle anderen Meldungen sind mir völlig unbekannt.

Erich Korherr

Hartberg-Sportchef Erich Korherr zeigt sich ob der Gerüchte jedenfalls verdutzt: „Das Management von Donis hat mir eigentlich zugesagt, dass er zumindest bis Winter in Hartberg bleibt. Alle anderen Meldungen sind mir völlig unbekannt. Bei uns hat sich kein Klub gemeldet.“ Fakt ist jedenfalls, dass sich Avdijaj vergangene Spielzeit bei Hartberg nach Wanderjahren bei Schalke, Roda Kerkrade, Willem II, Trabzonspor, Hearts of Midlothian, FC Emmen und Limassol wieder in die Auslage spielen wollte. Was zum Teil gelungen ist. Avdijaj kam bei den Oststeirern in der abgelaufenen Saison auf 21 Pflichtspiele, zeigte sich dabei sehr engagiert und geläutert - was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war. Und betonte stets, wie wohl er sich in Hartberg fühlt...

Ausstiegsklausel im Vertrag
Grundsätzlich könnte Hartberg dem Spielmacher keine großen Steine in den Weg legen. Avdijaj hat eine Ausstiegsklausel mit festgeschriebener Ablösesumme in seinem bis Sommer 2023 laufenden Vertrag. Die „Krone“ fragte auch beim Avdijaj-Management nach, welches bestätigt: „Ja, es gibt Interesse aus dem Ausland!“Christoph Kothgasser