Aufmerksamen Wanderern ist es wohl zu verdanken, dass dieser Waldbrand keine größeren Dimensionen annahm: In Nesselwängle im Tiroler Außerfern bemerkte die Gruppe am Sonntag Rauch und entdeckte den Glimmbrand. Einer von ihnen - er ist Feuerwehrmann - verhinderte das Ausbreiten der Flammen.
Die Wanderer waren am Sonntagvormittag südlich der so genannten „Schneid“ im Gemeindegebiet von Nesselwängle unterwegs, als sie Rauchschwaden aus dem Wald aufsteigen sahen. Beim Nachschauen entdeckten sie anschließend einen Glimmbrand. Einer der Wanderer ist Mitglied bei der Feuerwehr Lechaschau. Er sägte mehrere Äste ab, wodurch er verhindern konnte, dass sich der Brand ausbreitete.
„Brand aus“ gegen Mittag
Nachdem die Gruppe Alarm geschlagen hatte, rückten die Feuerwehren Wängle, Höfen und Reutte an, der Polizeihubschrauber „Libelle“ startete einen Erkundungsflug. Währenddessen bereiteten die Feuerwehrleute am Boden eine Wasserleitung vor, um den Löschmittelbehälter betanken zu können. Nach mehreren Löschflügen wurden Mitglieder der Feuerwehr Wängle zur Brandstelle geflogen, und gegen 12.45 konnte „Brand aus“ gegeben werden.
Feuer entstand durch Blitzschlag
Laut Polizei dürfte ein Blitzschlag das Feuer ausgelöst haben. Nach diesem habe sich der „punktuelle Brand“ wohl in den Wurzeln ausgebreitet. Durch das Feuer wurde niemand verletzt. Wie hoch der Sachschaden ist, steht derzeit noch nicht fest.
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