Keine Wolke am Himmel, laue Temperaturen sogar auf den Gipfeln - die Sonnwendfeuer leuchteten am Samstagabend magischer denn je. Nun hoffen alle, dass auch zu Herz Jesu am kommenden Wochenende ähnlich perfekte Bedingungen herrschen.
Seit Jahrzehnten sind viele Tiroler „Feuerbrenner“ rund um Sonnwend oder Herz Jesu auf den Bergen. Derart perfekte Bedingungen waren aber die absolute Ausnahme, lautet nun das Fazit.
„Eine unfassbar tolle Nacht“, schwärmt Gerhard Bader vom Verein Bergfeuer Ehrwald. Als die Berge rund um den Talkessel am Samstagabend zu leuchten begannen, hatten sich Zigtausende Menschen zum „Feuer schauen“ versammelt. Viele saßen mit Picknickkörben auf den Feldern und blickten hinauf zu den Bildmotiven. Darunter eine Friedenstaube – passend zur Weltlage.
Viele Zuseher schliefen danach auf Nordkette
Traumhafte Verhältnisse herrschten auch in Innsbruck, wo der Andrang auf die Nordkette enorm war. „Viele haben dann gleich am Berg übernachtet“, weiß Siggi Ploner vom Innsbrucker Sonnwendring. Einziger Wermutstropfen: Die Nordkettenbahnen mussten bei den Bergfahrten irgendwann „Stopp“ sagen. Rund 800 Besucher konnten das Feuerspektakel direkt am Berg mitverfolgen. Ploner lobt die Zusammenarbeit mit Stadt, Alpenpark, Alpinschule sowie den Turn- und Sportvereinen. Über eine faszinierende und – soweit bekannt – unfallfreie Nacht freut man sich auch an den anderen Schauplätzen der Sonnwendfeuer.
Hoffen auf Wetterglück auch zu Herz Jesu
Für die Tiroler Bergfeuer-Enthusiasten bleibt der Blick auf das Wetter spannend, denn schon am Samstag (25. Juni) werden die Berge zum Herz-Jesu-Fest brennen. Alle hoffen auf eine weitere magische Nacht.
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