Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) rechnet auch in Tirol wieder mit vielen Opfern von Freizeitaktivitäten, vor allem beim Fußball. Die „Krone“ verrät Tipps, die bei der Vermeidung von Unfällen helfen.
Vor den Unfallgefahren, die im Sommer bei Sport- und Freizeitaktivitäten lauern, warnt das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV). Österreichweit wird heuer mit rund 70.000 Verletzten gerechnet. Das entspricht einem Plus von rund 2000 Unfällen im Vergleich zum Vorjahr. Rund die Hälfte davon erwarten sich die Experten bei sportlichen Aktivitäten.
„In den vergangenen Jahren verletzten sich in den Monaten Juni, Juli und August durchschnittlich 68.000 Personen bei Sport- und Freizeitaktivitäten derart schwer, dass eine Behandlung im Krankenhaus notwendig war“, gibt Johanna Trauner-Karner, Leiterin des Bereichs Sport- und Freizeitsicherheit einen Zahlen-Rückblick.
Allein 11.000 Fußballer landeten im Krankenhaus
Klare Nummer eins hinsichtlich der Verletzungen ist der Fußball. Hier erwartet das KFV mehr als 11.000 Einlieferungen ins Krankenhaus. Auf dem zweiten Platz reiht sich das Wandern. 2021 mussten 6000 Bergfexe nach einer Tour im Spital behandelt werden. Gleich dahinter folgt das Biken. „Mit über 3000 Verletzten wird sich Mountainbiken wieder unter den Top drei im Verletzungsranking der Sommersportarten einreihen“, prognostizieren die KFV-Experten.
Mit über 3000 Verletzten wird sich Mountainbiken wieder unter den Top drei im Verletzungsranking der Sommersportarten einreihen.
Johanna Trauner-Karner, Leiterin des Bereichs Sport- und Freizeitsicherheit
Doch bei anderen Freizeitaktivitäten ist ebenso Vorsicht geboten. Denn auch die Sommerhitze birgt eine große Gefahr. In den Hitzesommern 2017, 2018 und 2019 sind in Österreich 1123 Personen aufgrund von Überhitzung gestorben.
Im Vorjahr gab es 7700 Verletzte in ganz Tirol
In Tirol rechnet das KFV mit rund 8000 Verletzten, wie die Pressestelle auf Nachfrage der „Tiroler Krone“ mitteilt. Im vergangenen Sommer verletzten sich hierzulande rund 7700 Personen bei Sport- und Freizeitaktivitäten.
Und wie sieht es mit der Unfallprävention aus? Hier haben die Experten vier wichtige Tipps parat:
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