Die kleine Straßberg Alm gehört zu den kaum bekannten Almen im Pitztal. Die Wanderung dorthin führt in einen herrlichen Bergkessel, in dem derzeit unzählige Almrosen blühen.
Bei dieser Tour hat man die Möglichkeit, in die Urtümlichkeit des Kaunergrats einzutauchen. Da die Alm nicht täglich geöffnet hat, nehmen wir Speis und Trank selbst mit – Picknick neben einem Gebirgsbach inklusive.
Wir fahren im Pitztal nach Wenns, dort weiter einwärts und an der Abzweigung zum Hochzeiger vorbei. Wenig später, vor dem Jerzner Weiler Wiesle, befindet sich links der Talstraße der Parkplatz „Außerwiesle“. Gegenüber fängt der Forstweg zur Alm an.
Sanfter Anstieg zum kleinen Almhaus
Der führt in meist kurz aufeinander folgenden Serpentinen im kühlen Wald zügig nach oben. Nach einer Jagdhütte in gut 1600 Metern bei einer Weggabelung verläuft unsere Route kurz hinunter. Dann geht es sanft ansteigend über dem Tal des Klausbachs einwärts. Die Strecke verläuft in der Folge auf Höhe des Baches, der – aufgeteilt in mehrere Wasserläufe – aus dem Gebiet der Straßberg Alm rausrinnt. In einem Rechtsbogen wandert man schließlich hinüber zu dem kleinen Almhaus. Jetzt heißt es eintauchen in das Almrosenmeer.
Für den Rückweg gibt es drei Möglichkeiten. Wer nicht die gleiche Strecke nehmen möchte, kann nach wenigen Metern beim Gatter die Route „Graslehn über Leiter“ nehmen. Nach einem Abschnitt auf einem Fahrweg führt ein Steig in stark abschüssigem Gelände in den Weiler Graslehn. Geeigneter und empfohlen ist der zweite Steig nach Graslehn, der rund 700 Meter nach dem Gatter beginnt. Von Graslehn zieht dann eine Asphaltstraße ins Tal – Blick zum Pitztaler Stuibenfall inklusive. Entlang der Talstraße spazieren wir kurz einwärts zum Parkplatz.
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