„Der Ötscherbär darf nicht nur ein Symbol auf dem Schild sein“, sind sich die 20 Master-Studierenden des Instituts für Landschaftsentwicklung und Naturschutzplanung an der BOKU nach einer Feldwoche im Naturpark Ötscher-Tormäuer sicher. In drei Gruppen erarbeiteten sie zentrale Fragen zur Zukunft der Region.
Der Gedankenaustausch mit den Bürgern ist eine wertvolle Erfahrung. Bei den Herausforderungen müssen alle für Lösungen „hupfen“.
Ulrike Pröbstl-Haider, Stellvertretende Institutsleiterin, BOKU
Die wohl schwierigste hatte das „Team Bär“. In vielen Interviews war zwar deutlich, wie sehr die Erinnerung an Vierbeiner „Moritz“ präsent sind. Doch viel größer scheint die Sorge vor möglichen Konflikten zu sein. Für die Studierenden ist jedoch klar: „Das Gebiet eignet sich am besten als Lebensraum für Bären in Österreich.“ Sie fordern allerdings klare Regelung für Entschädigungen und bei Problemen.
Besseres Öffi-Netz
Ein weiterer wichtiger Teil der Studie ist eine Strategie gegen die Abwanderung in der Region. Vor allem das Öffi-Netz müsse verbessert werden. Untersucht wurde zudem, wie die Landschaft aussehen könnte, würde man nicht der Verwaldung entgegengewirken.
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