Gewinn steigt weiter

Andritz: Anlagenbauer in Graz trotzt der Krise

Steiermark
29.04.2022 08:30

Der steirische Anlagenbauer Andritz konnte im ersten Quartal des Jahres 2022 allen globalen Krisen trotzen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,3 Prozent auf 1,53 Mrd. Euro, der Konzerngewinn kletterte um 15,1 Prozent auf 71,5 Mio. Euro.

Der steirische Anlagenbauer Andritz hat im ersten Quartal von einer weiterhin starken Nachfrage profitiert. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,3 Prozent auf 1,53 Mrd. Euro, der Konzerngewinn kletterte um 15,1 Prozent auf 71,5 Mio. Euro, teilte der börsennotierte Konzern mit Sitz in Graz am Freitag mit. Für das Gesamtjahr erwartet Andritz trotz des Ukraine-Kriegs und der weltweiten Konjunkturabkühlung weiterhin ein Plus bei Umsatz und Konzernergebnis.

Rekordwert bei Auftragsstand
„Trotz der sehr schwierigen Rahmenbedingungen konnten wir den Auftragseingang in allen Geschäftsbereichen - zum Teil sogar deutlich - steigern und damit eine gute Basis für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung in den kommenden Quartalen schaffen“, so der seit Anfang April amtierende Andritz-Chef Joachim Schönbeck. Der Auftragseingang erreichte laut Firmenangaben mit knapp 2,6 Mrd. Euro den zweithöchsten Quartalswert in der Unternehmensgeschichte, beim Auftragsstand gab es mit 9,4 Mrd. Euro einen Rekordwert.

Neue Aufträge aus Russsland wird es für den Anlagenbauer derzeit nicht geben. Andritz hatte Mitte April bekanntgegeben, wegen des Krieges in der Ukraine und der verhängten internationalen Sanktionen alle Neugeschäfte in Russland „bis auf weiteres“ auszusetzen.

Der börsennotierte Konzern beschäftigt rund 27.100 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an über 280 Standorten in mehr als 40 Ländern. Die Mitarbeiterzahl stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,6 Prozent.

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