Regionalliga West

Punktretter kam von der Auswechselbank

Die Austria (links Wiedl) rettete gegen Hohenems ein 1:1.

(Bild: Daniel Krug jun.)

Nach dem 1:1 im direkten Duell vergangenes Wochenende waren Austria Salzburg und St. Johann am Samstagnachmittag wieder in der Westliga gefordert. Während „Joker“ Rahmanovic der Austria daheim gegen Hohenems den Zähler sicherte, ging St. Johann beim heimstarken Schwaz erst spät in die Knie.

Graupelschauer und Regen in Salzburg sorgten am Samstagnachmittag nicht gerade für einladendes Fußballwetter. Dennoch kamen etwa 1000 Fans nach Maxglan und sahen, wie die Austria an Spieltag zwei in der Westliga gegen Hohenems noch ein 1:1 holte.

Nach einem unglücklich von Gruber abgefälschten Schuss hatte Tormann Kalman bereits in Minute vier hinter sich greifen müssen - ein Blitzrückstand. Letztlich war es der eingewechselte Youngster Din Nail Rahmanovic, der den Violetten den Punkt rettete. Gäste-Keeper Andre Breitfuss machte bei einem violetten Schuss keine gute Figur und der 16-Jährige drückte den Ball zum 1:1 über die Linie.

„So wie wir aufgetreten sind, war das richtig gut“, resümierte Co-Trainer Yilmaz Özel. Der mit dem Punkt zufrieden war, aber meinte: „Wir hätten uns den Sieg aufgrund der Chancen mehr verdient gehabt.“

„Es war mehr drinnen“
St. Johann hingegen musste die erste Niederlage 2022 hinnehmen. In Schwaz verloren die Pongauer mit 0:2. „Es war mehr drinnen“, war Coach Ernst Lottermoser nicht ganz zufrieden. So hatte etwa Stürmer Sebastian Oberkofler kurz nach der Pause die beste Chance des Spiels vergeben. Die Gegentore fielen dann fünf Minuten vor dem Ende. „Wir werden der Niederlage aber nicht lange nachtrauern“, sagte Lottermoser. Der mit einem positiven Gefühl die Heimreise antrat: „Wir haben gemerkt, dass wir uns in dieser Liga nicht verstecken müssen.“