Paukenschlag in der Gaißau: Gut zwei Jahre, nachdem die insolvente Skischaukel Gaißau-Hintersee übernommen worden war, verkündete die Liftgesellschaft per Schreiben das endgültige Aus für die Skischaukel! Schon bald sollen die Lifte abgebaut werden. Mit ein Grund: Die Eigentümerfamilie ortet wenig Unterstützung.
Der Neustart der krisengebeutelten Skischaukel Gaißau-Hintersee ist gescheitert! Zwei Jahre nachdem Bernhard Eibl und sein Ex-Geschäftspartner Berthold Lindner mit den Anlagen der insolventen Gaißauer Bergbahn GmbH einen Neustart gewagt haben, ist Schluss.
Per Infoschreiben informierte die Eigentümerfamilie, das Skigebiet nicht mehr zu betreiben. In den vergangenen beiden Jahren hätten sich „die Probleme herauskristallisiert, die gezeigt haben, dass der Betrieb in dieser Form nicht fortgeführt werden kann.“
Das betreffe nicht nur die althergebrachten Strukturen. Auch eine gewisse Eigendynamik der Mitarbeiter prangern Eigentümerin Lisa Schmidlechner und Geschäftsführer Bernhard Eibl an. Das Ganze habe „in einer Hetzkampagne gegen die Eigentümerfamilie“ bis hin zu „Mobbingattacken gegen die Kinder“ geführt.
Zudem seien auch die geplanten, strukturellen Änderungen blockiert worden. Man wolle nun gar rechtliche Schritte gegen „mehrere Mitarbeiter einleiten“. Was zusätzlich erzürnt: Tourismuskooperationen seien aufgekündigt worden, die lokalen Betriebe hätten keine Unterstützung geboten.
Die Bagger sind nun bereits aufgefahren: Das Abbruchansuchen sei bereits vor zwei Wochen gestellt. Eibl wollte sich auf „Krone“-Anfrage nicht äußern. Viele Probleme nach der großen ÜbernahmeDie Neo-Seilbahner sorgten jedenfalls für viele Schlagzeilen. Nicht nur wegen der millionenschweren Gondelpläne: Geschäftspartner klagten die Bergbahnen etwa wegen offener Rechnungen in Höhe von 100.000 Euro.
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