Handballer gefordert

Abstiegsangst? „Es gibt aktuell nur einen Plan A!“

(Bild: Pail Sepp)

Der Keller-Krimi ist angerichtet! Die Handballer von Bärnbach/Köflach, aktuell Vorletzter, müssen heute (19.30) zu Schlusslicht Vöslau. Nach einer Aussprache mit dem Team will der weststeirische Traditionsklub nach elf Spielen ohne Sieg (!) endlich wieder anschreiben. Das Abstiegsgespenst muss aus den Köpfen. Sonst wird die Luft immer dünner...

Keine Krisensitzung und auch kein Straftraining – doch Anfang der Woche gab es bei den Handballern von Bärnbach/Köflach ein klärendes Gespräch zwischen Vorstand, Trainerteam und Mannschaft. „Das war nötig!“, sagt Sportchef Christian Glaser. „Das Training ist gut, die Stimmung ist gut, aber die Leistung stimmt nicht.“

Das Abstiegsgespenst zieht in der Weststeiermark seine Runden. „Und egal, was wir machen. Ob Trainerwechsel oder neue Spieler – wir kommen einfach nicht vom Fleck.“

Das soll sich heute (19.30) im „Keller-Krimi“ gegen Schlusslicht Vöslau, das vor dem Spiel mit Spyros Balomenos einen neuen Coach geholt hat, ändern. Djurdjevic, der wieder fit ist, und Co. wollen, müssen anschreiben - es geht vor der anstehenden Punkteteilung im Abstiegs-Play-off um wichtige Zähler.

„Der Glaube muss zurückkommen, das Abstiegsgespenst aus den Köpfen“, fordert der Sportchef. Der Vorstand geht mit gutem Beispiel voran: „Wir hatten dieser Tage eine Besprechung für die kommende Saison. Gesprochen wurde nur über die HLA. Es gibt aktuell nur Plan A - und der heißt Klassenerhalt!“

Verlängerte in Graz: Jozsef Albek

(Bild: Pail Sepp)

Verträge erst später
Darauf will man sich voll konzentrieren. Auch deshalb sind Vertragsgespräche vorerst aufgeschoben. „Spieler wie Djurdjevic oder Budovic haben Vertrag. Bei Nenadic und Dobric gibt es Optionen.“ Spannend wird es wiederum beim umworbenen Sebastian Hutecek sowie bei Klemen Cehte.

Nägel mit Köpfen haben inzwischen die Grazer gemacht. Legionär Jozsef Albek verlängerte um ein Jahr.