Enns wird "verjüngt"

Startschuss für Millionen-Projekt in der Obersteiermark

Steiermark
29.05.2011 15:50
Für die Enns heißt es zurück zum Ursprung: Der im 19. Jahrhundert stark regulierte Fluss soll künftig im Raum Obersteiermark wieder mehr dem ursprünglichen Verlauf ähneln. Von dem fast drei Millionen Euro schweren Projekt profitieren Menschen, Tiere und Pflanzenwelt.

In weiten Schlingen tastete sich die Enns ursprünglich von einer Talseite zur anderen. Doch zwischen 1863 und 1870 kam es zur strikten Regulierung, wobei die meisten Flussschlingen abgetrennt wurden. Bis 2015 soll die Enns nun wieder stärker dem alten Gesicht ähneln. Unter anderem werden zwei Altarme mit der Enns verbunden, drei Nebenbäche für Fische durchwanderbar gemacht, Autümpel angelegt, das Flussbett aufgeweitet.

EU zahlt die Hälfe mit
Diese Maßnahmen konzentrieren sich auf die Regionen Öblarn und Admont, und erfüllen gleich mehrere Zwecke: Sie verbessern den Hochwasserschutz, sichern Lebensraum für Tiere und Pflanzen und machen die Enns für die Menschen wieder zugänglicher.

An der Salza-Mündung in St. Martin am Grimming fiel nun der Startschuss für das sogenannte "Life+"-Projekt. Die Kosten von etwa 2,9 Millionen Euro werden zur Hälfte von der EU getragen. Landesrat Johann Seitinger: "Ein wichtiges Projekt für das gesamte Ennstal."

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